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Universalmuseum Joanneum
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Joanneum
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Schon bald nach der Geburt wurden Kinder durch die Taufe in die Gemeinschaft der katholischen oder evangelischen Christen aufgenommen. Zumeist wurden Kinder im 19. Jahrhundert bereits drei Tage nach der Geburt getauft. Es war Aufgabe der Hebamme, der Nachbarinnen und des Vaters, den Täufling zur Kirche zu bringen, wobei diese von den Paten begleitet wurden. Es war auch der Tauftag, nicht der Geburtstag, der einst gefeiert wurde.
Die weiße Taufhaube für kleine Täuflinge ist eine Ergänzung der christlichen Taufsymbole. Das wichtigste Taufsymbol ist das Weihwasser. Es steht für das Leben, das ohne Wasser nicht möglich wäre, aber auch für die Erneuerung, Reinigung und die Befreiung von Sünde. Das Kreuzzeichen mit Chrisamöl symbolisiert die Verbindung zu Jesus Christus, die Taufkerze steht für die Erinnerung an die Worte Jesu, als er sagte: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Nach der Taufe wird das weiße Taufgewand angezogen, es soll die neue Würde der Getauften sichtbar machen. Denn im Neuen Testament sagt Paulus: „Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes … alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus als Gewand angelegt.“ Dazu passend trug oder trägt der Täufling auch heute noch eine weiße Taufhaube.
Inv. Nr. 13006
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