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Nitsch gräbt sich mit seinem Stift in die Tiefen unserer Existenz und lässt das „Naturereignis Mensch“ zeichnerisch mit wuchernden Architekturen verschmelzen

 

Hermann Nitsch
Zeichnungen

Presseführung: 23.10.2024, 11 Uhr

 
Eröffnung: 24.10.2024, 19 Uhr
Laufzeit: 25.10.2024-23.02.2025

Kuratiert von Roman Grabner


BRUSEUM, Neue Galerie Graz, Joanneumsviertel, 8010 Graz


www.bruseum.at 

Hermann Nitsch, Architekturzeichnung, 1974, (Detail), Sammlung Flatz, Foto: UMJ/Christian Schmaranz © Bildrecht, Wien 2024

Das BRUSEUM widmet den Zeichnungen von Hermann Nitsch eine umfangreiche Ausstellung und rückt damit einen Werkaspekt seines Œuvres in den Fokus, der angesichts der Opulenz seiner Aktionen und der Dimension seiner Schüttbilder oftmals nicht die verdiente Beachtung gefunden hat. Die Zeichnung ist nicht nur ein integraler Bestandteil im Gesamtkunstwerk des Künstlers, sondern in ihr manifestiert sich auch auf herausragende Weise die Grundkonzeption seines gigantischen Orgien Mysterien Theaters.

 

Das gesamte Werk von Nitsch versteht sich als ein metaphorisches Hinabsteigen in die Tiefen und so ist es nicht verwunderlich, dass seine Zeichnungen ab den 1960er-Jahren fantastische, unterirdische Architekturanlagen darstellen, architektonische Gebilde, die gegenständlich ganze Körper nachbilden bzw. darauf Bezug nehmen. In der Vielfalt der zeichnerischen Darstellungen wird sowohl sein allumfassendes Denken als auch seine präzise zeichnerische Handschrift deutlich.

 

 

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Herzliche Grüße 

 

Daniela Teuschler
+43/664/8017-9214, daniela.teuschler@museum-joanneum.at
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