Bilanz der letzten beiden Jahre
In seiner ersten Amtszeit intensivierte Wolfgang Muchitsch vor allem die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnerorganisationen. Gemeinsam mit den in den Bundesländern zuständigen Stellen konnte als erster Schritt einer Qualitätsoffensive in und für österreichische Museen das Projekt „Museumsregistrierung“ verwirklicht werden: Der Begriff „Museum“ ist in Österreich rechtlich nicht geschützt. Erstmals wird durch diese quantitative Erhebung jener Museen in Österreich, die sich im Sinne einer Selbstverpflichtung an die ethischen Richtlinien für Museen – den ICOM-Code of Ethics – binden, die tatsächliche Anzahl der Museen in Österreich fassbar. Die Museumsdatenbank wird ab März 2015 online zugänglich gemacht.
Die Webseite des Museumsbundes wurde zu einer umfassenden Informationsplattform für österreichische Museen ausgebaut und die dreimal jährlich erscheinende Zeitschrift „neues museum“ berichtet in einem neuen, frischen Layout qualitativ hochwertig aus österreichischen Museen. Zum 25-Jahr-Jubiläum zeigen dort sechs hochrangige Museumsexpertinnen und -experten, u. a. Gottfried Fliedl (Graz, A), Daniel Tyradellis (Berlin, D) und Angela Jannelli (Frankfurt, D), ihre Hoffnungen, Visionen, Wünsche und Befürchtungen: Wie wird das Museum in 25 Jahren aussehen?
Zukünftige Pläne
Für die nächsten Jahre stehen eine international vergleichbare gesamtösterreichische Museumsstatistik am Programm sowie die Gründung einer „Österreichischen Koordinierungsstelle für nachhaltige Museumsentwicklung“, die zu bundesländerübergreifenden Themen Studien beauftragt, Informationen aufbereitet, Fachwissen vermittelt und ein mögliches österreichweites Vorgehen strukturiert und koordiniert.
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Herzliche Grüße
Christoph Pelzl