Finanzierung
Das Projekt BorderArch-Steiermark wurde im Jahr 2012 vom Universalmuseum Joanneum mit Partnern aus Österreich und Slowenien vorbereitet und beim öffentlichen Aufruf zur Einreichung von Projektideen im Rahmen des Operationellen Programms Slowenien-Österreich 2007–13 eingebracht. Das Programm der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Slowenien und Österreich gehört zu den Programmen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit (ETZ), die aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert werden. Das vorgesehene Gesamtbudget des Projekts beträgt fast 300.000 Euro. Davon werden 85 % aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und ca. 10 % aus anderen öffentlichen Mitteln (Republik Slowenien und Land Steiermark) finanziert werden. Die Projektdauer beläuft sich auf 1 Jahr.
Statements
Dr. Christian Buchmann, Landesrat für Wirtschaft, Europa und Kultur: „Das Projekt BorderArch-Steiermark ist ein wertvoller Beitrag zur Steigerung der grenzübergreifenden Technologieentwicklung, Innovation und Forschung zwischen steirischen und slowenischen Partnern. Für mich als Europa- und Kulturlandesrat ist es sehr erfreulich, dass die Archäologen des Universalmuseums Joanneum in ihrer Arbeit über die Grenzen blicken und so auch von wissenschaftlicher Seite den mir wichtigen Trigon-Gedanken beleben.“
Dr. Wolfgang Muchitsch, Direktor des Universalmuseums Joanneum: „BorderArch-Steiermark ergänzt auf ideale Weise das seit August 2011 laufende Projekt InterArch-Steiermark, in dessen Rahmen die archäologischen Objekte und Archivalien des Universalmuseums Joanneum mit Slowenien-Bezug aufgearbeitet und über www.interarch-steiermark.eu für die Raumplanung, den Denkmalschutz und die archäologische Forschung zugänglich gemacht werden. Mit seiner grenzübergreifenden Ausrichtung dient es dem landesgeschichtlichen Erkenntnisgewinn und fördert gleichzeitig die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern.“
Dr. Marko Mele, Projektleiter und Prähistoriker am Universalmuseum Joanneum: „Dank des grenzübergreifenden EU-Programms Slowenien-Österreich 2007–13 werden schon in ein paar Monaten archäologische Teams aus zwei Ländern mit modernsten Methoden die archäologischen Fundstellen entlang der Grenze erforschen können. Bronzezeitliche Siedlungen, hallstattzeitliche Hügelgräberfelder und römische Straßen, die durch die Grenzen des 20. Jahrhunderts auf zwei Länder verteilt wurden, werden wieder zusammengeführt und so für die archäologische Forschung einen regen Austausch an technologischem Wissen und bewährten Praktiken in Gang bringen.“
Wir freuen uns auf Ihre Notiz und stehen für Rückfragen jederzeit sehr gerne zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Christoph Pelzl und Anna Fras