Das Gefühl, in und an der Mur zu stehen
Der Berliner Soundkünstler Moritz Fehr entwickelte für die Ausstellung zwei Installationen, die die Geräusche der Mur wiedergeben und das hörbar machen, was sonst oft im Lärm der Stadt untergeht oder nicht wahrgenommen wird. An sechs Orten entlang der Mur wurden die Geräusche des Kultur- und Naturraums Mur aufgenommen. In der Ausstellung taucht man in diese Kulisse ein, die vergegenwärtigt, dass die menschlichen Eingriffe hörbare Spuren hinterlassen haben, wie etwa das Fahren des Zugs über eine Brücke. Die zweite Arbeit von Fehr ist subtiler und besteht aus leisem Rauschen, Knistern, Plätschern, Knacken und einem Reiben der Steine aneinander. Sie wurde mit speziellen Mikrofonen unter Wasser aufgenommen und lädt zu einem Tauchgang in die Mur ein.