Am 29. März 1945 betritt die Rote Armee erstmals österreichischen Boden. Unmittelbar vor Kriegsende steigert das nationalsozialistische Regime sein Gewaltpotenzial erheblich. Vom 29. März bis zum Kriegsende am 8. Mai fallen noch Zehntausende Menschen dem NS-Terror zum Opfer. Im Mittelpunkt der Ausstellung im Joanneumsviertel stehen die letzten 41 Tage des Zweiten Weltkrieges in Österreich, mit Schwerpunkt auf die Kriegsendphase-Verbrechen in Graz und in der Steiermark. Dabei werden zwölf ausgewählte Orte des Terrors, aber auch persönliche Erinnerungen beleuchtet. Die Ausstellung wurde von einem wissenschaftlich-kuratorischen Team (Dieter A. Binder, Georg Hoffmann, Monika Sommer, Heidemarie Uhl) für das Gedenkjahr 2015 konzipiert. Die aktuellen Aufnahmen der Orte der Gewalt stammen vom Foto-Künstler Stefan Oláh. Die Presseführung mit anschließendem Ausstellungsrundgang findet statt
am 13. Oktober um 10:30 Uhr
im Joanneumsviertel, 8010 Graz.