Universalmuseum Joanneum GmbH

Die Wiederentdeckung eines Künstlers: Die Neue Galerie Graz zeigt Paul Schad-Rossa sowie Symbolismus und Jugendstil in Graz


Pressekonferenz:
06. November 2014, 10:30 Uhr
Neue Galerie Graz, Joanneumsviertel, 8010 Graz

 

Weitere Informationen sowie die Bilder der Aussendung und Bildmaterial zur Ausstellung finden Sie unter folgendem Link: Paul Schad-Rossa

Paul Schad-Rossa, "Todessymphonie", 1902/03, Öl/Leinwand, 93 x 120 cm, Privatsammlung, Foto: UMJ/N. Lackner

Der Ausstellungssaufbau befindet sich in den finalen Zügen, die letzten Werke werden diese Woche gehängt: Ab 6. November erleben Besucherinnen und Besucher in der Neuen Galerie Graz die Wiederentdeckung eines Künstlers, der das Grazer Publikum um 1900 für wenige Jahre mit seiner Auffassung von „moderner“ Kunst polarisierte: Paul Schad-Rossa.

Die Pressekonferenz mit anschließendem Ausstellungsrundgang findet am

 

Donnerstag, 06. November 2014, um 10:30 Uhr

in der Neuen Galerie Graz, Joanneumsviertel, 8010 Graz

 

statt. Kuratorin Gudrun Danzer und Velten Wagner (Städtisches Museum Engen) stehen im Anschluss an den Rundgang für Fragen zur Verfügung.

Marcel Kammerer, Der goldene Engel, 1902, Privatbesitz Graz, Foto: UMJ/N. Lackner

Im Herbst des Jahres 1900 übersiedelte der deutsche Maler, Bildhauer und Kunsthandwerker Paul Schad-Rossa (1862–1916) von München nach Graz. Angezogen von einer lebendigen Kunstszene startete er bis 1904 zahlreiche Initiativen, um Kunst und Leben im Sinne des Secessionismus zu vereinen. Er gründete einen Künstlerbund und eine Kunstschule, organisierte Ausstellungen und gab die Zeitschrift „Grazer Kunst“ heraus. Seine Aktivitäten füllten die Kunstberichte der Presse und spalteten das Publikum in euphorische Befürworter und erbitterte Gegner.

Die Ausstellung Aufbruch in die Moderne? Paul Schad-Rossa und die Kunst in Graz zeigt einen Überblick über Schad-Rossas Werk, das vom Realismus über den Symbolismus bis hin zu expressiven Tendenzen reicht, und setzt es in Beziehung zu Arbeiten steirischer Künstlerinnen und Künstler aus der Zeit um 1900 bis in die 1920er- Jahre. Sie zeigt auf, wie lange Symbolismus und Jugendstil hier in der österreichischen Provinz weiterlebten und stellt die Frage, inwieweit die Neuerungen von damals einen Aufbruch in die Moderne bedeuteten. 

 

 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und stehen für Fragen jederzeit sehr gerne zur Verfügung.

 

Herzliche Grüße

Christoph Pelzl und Anna Fras