Doujenis erzählt Rilkes Geschichte eines jungen Soldaten, der in den Krieg zieht und dort fällt. Bei seinem Vortrag wird er von Matthias Forenbacher und Jacques Bush auf elektrischen Gitarren begleitet. Die drei Künstler nehmen die Besucher/innen mit auf eine Reise durch karge, nackte, elektrisierte Gitarrenlandschaften und feiern dabei die Zartheit, Schönheit und Kostbarkeit des menschlichen Lebens. Rilkes Sprache schillert ausdrucksstark zwischen Lebenslust und Todesmut: „Sie tasten vor sich her wie Blinde und finden den anderen wie eine Tür. Fast wie Kinder, die sich vor der Nacht ängstigen, drängen sie sich ineinander ein. Und doch fürchten sie sich nicht. Da ist nichts, was gegen sie wäre: kein Gestern, kein Morgen; denn die Zeit ist eingestürzt. Und sie blühen aus ihren Trümmern."
Dienstag, 29. September 2015, 19 Uhr
Landeszeughaus, Herrengasse 16, 8010 Graz
17 €/Person, ermäßigt 10 €
Reservierungen untergeschichte@museum-joanneum.at
oder von 8–12 Uhr unter +43 316-8017 9780
Weitere Termine: 30.09., 05., 06. und 07.10., jeweils 19 Uhr
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Graz
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Herzliche Grüße
Christoph Pelzl & Anna Fras