Neuerungen und Kooperationen
Im Zuge der STEIERMARK SCHAU konnten zahlreiche Neuerungen umgesetzt und die Zusammenarbeit und Kooperation mit unterschiedlichsten Partner*innen forciert werden. Das Volkskundemuseum am Paulustor wurde neu aufgestellt, präsentiert nun eine adaptierte Dauerausstellung und ist barrierefrei zugänglich. Das Museum für Geschichte vernetzte sich mit 53 Kooperationspartner*innen, wie Regionalmuseen, Gemeinden und Institutionen in der Steiermark und etablierte sehr erfolgreich das Rahmenprogramm „Zeitreisen“, bei dem Expert*innen Exkursionen an historische Schauplätze in der Steiermark begleiteten. Das Kunsthaus Graz arbeitete für seine Ausstellung mit einer Vielzahl von Künstler*innen sowie mehr als 200 Partner*innen aus den Bereichen Wissenschaft, Innovation, Technik usw. zusammen und legte die Basis für nachhaltige Kooperationen. Im mobilen Pavillon wurde eine 50 Meter lange, geschwungene Panorama-Leinwand installiert, die ein besonderes Raumerlebnis ermöglichte und den Besucher*innen das Gefühl gab, in die künstlerisch inszenierten Landschaften einzutauchen. Gezeigt wurden Beiträge von 78 Beteiligten aus Kunst, Literatur, Komposition, Regie und Schauspiel und an der Erstellung der Wissensbeiträge wirkten 32 Personen mit.
Wertschöpfung für die Regionen
Mit der Tour des mobilen Pavillons durch die steirischen Regionen wurde nicht nur das Ziel erreicht, die Ausstellung vor Ort für das Publikum erfahrbar zu machen, sondern sie bewirkte auch eine Belebung und Wertschöpfung für die einzelnen Regionen.
Marcus Martschitsch
Bürgermeister der Stadtgemeinde Hartberg
Der neue Ansatz, Ausstellungen zu den Bürgerinnen und Bürgern zu bringen, hatte viele positive Auswirkungen auf die gesamte Region. Stolz sind wir auf die hervorragenden Besuchszahlen. Tausende Personen konnten wir bei der STEIERMARK SCHAU in Hartberg begrüßen. Die Ausstellung des Landes mit dem mobilen Pavillon inmitten unserer schönen Altstadt trug nach schwierigen und ungewöhnlichen Monaten wesentlich zur Belebung unserer Stadt bei. Unser Dank gilt allen Verantwortlichen und ganz speziell Kulturlandesrat Mag. Christopher Drexler!
Manfred Lenger
Bürgermeister der Stadtgemeinde Spielberg
Der mobile Pavillon der Ausstellung des Landes begeisterte in Spielberg Tausende Kulturinteressierte. Über die Grenzen der Region hinaus bekannt, hat sich Spielberg über Jahrzehnte hinweg mit dem „Kultur im Zentrum“ als Veranstaltungsstätte einen Namen gemacht. Unser 25-Jahr-Jubiläum konnte aufgrund der Corona-Pandemie allerdings nicht wie geplant stattfinden. Die Kunst- und Kulturszene wurde 2020 hart erschüttert und völlig aus der Bahn geworfen. Als Veranstalter sehen wir es jedoch als unseren Auftrag, die Kulturarbeit zu stärken, Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne zu geben und diese Krise gemeinsam zu bewältigen. Kultur bringt Menschen zusammen. Sie ist eine unverzichtbare Grundlage unserer Gesellschaft. Als Konsequenz des Social Distancing wurde jedoch das Trennende über das Verbindende gestellt. Kein gedeihliches Fundament des Zusammenlebens und für viele eine enorme Belastung. Mit der Eröffnung der STEIERMARK SCHAU, der viele geladene Gäste beiwohnten, erhielten wir ein Stück dieser verloren gegangenen Normalität zurück. Erfrischend, lebendig, wertvoll ‒ nach den langen Tagen dieser Krise wurde so ein neuer Impuls gesetzt. Besonders erfreulich für den ländlichen Kulturraum ist das Konzept dieser Schau, das neben den Grazer Schauplätzen als Expositur einen mobilen Pavillon auf die Reise durch die Steiermark schickte. Im Juni fand der Pavillon auch den Weg nach Spielberg. Im Schatten des Red Bull Rings wurde dabei ein idealer Standort geboten. Als Besuchermagnet liefert der Ring für derartige Veranstaltungen und Vorhaben nicht nur beste Voraussetzungen, sondern zudem auch die Chance, die Inhalte der Ausstellung einem internationalen Publikum näherbringen zu können. Schon in der Vergangenheit war die Landesausstellung ein wichtiges Format, um allen Bevölkerungsgruppen eine kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Mit der STEIERMARK SCHAU fand im Sommer 2021 in unserem Bundesland ganz im Sinne der Identitätsfindung eine Auseinandersetzung mit der Geschichte, mit unserer Gesellschaft, mit unseren Traditionen – kurz mit dem Lebensraum Steiermark statt. Die inspirierenden Beiträge der heimischen Künstlerinnen und Künstler, die diese Schau zusätzlich belebten, sowie die hervorragende Programmgestaltung ließen Tausende Besucherinnen und Besucher in dem pompösen und hochmodernen Ausstellungsraum am Ringgelände auf sich wirken.
Hermann Trinker
Bürgermeister der Stadtgemeinde Schladming
Die STEIERMARK SCHAU war für Schladming ein Segen. Für einen Tourismusort, der von der Corona-Krise schwer getroffen wurde, war die STEIERMARK SCHAU eine ganz große Bereicherung. Es war die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, das Nachdenken über die Zukunft und die freudige Überraschung für viele Gäste und Einheimische, in einer Tourismusregion mit eindrucksvoller Videokunst konfrontiert zu werden. Die Ankündigung des Pavillons wurde bei uns intern sehr positiv aufgenommen, von Anfang an unterstützt und wir haben viele Ideen eingebracht und vor allem auch zugelassen. Wir haben uns angestrengt, auch hier zu zeigen, „wer wir sind“. Es ist uns wichtig, kleine und große Veranstaltungen im Ort zu haben, besonders wichtig ist uns ein guter Mix aus Sport, Unterhaltung und Kultur. Ganz besonders stolz bin ich auf die engagierten Gestalterinnen und Gestalter des Abendprogrammes. Heimische Künstlerinnen und Künstler sind das eine ‒ jemand, der dafür sorgt, dass sie die geeignete Bühne bekommen, das andere. Als Bürgermeister dieser schönen Bergstadt freue ich mich, dass wir den Pavillon der STEIERMARK SCHAU bei uns haben durften und nun so positiv Bilanz ziehen können. Ich danke allen, die zum Gelingen dieses ambitionierten Projektes beigetragen haben. Was bleibt, ist Dankbarkeit, dass die STEIERMARK SCHAU in unserer Gemeinde stattfinden durfte, und die Hoffnung auf weitere Kulturevents in der Region.
Karl Lautner
Bürgermeister der Stadtgemeinde Bad Radkersburg
Die STEIERMARK SCHAU ermöglichte im mobilen Pavillon in Bad Radkersburg durch die Augen der Künstlerinnen und Künstler eine völlig neue Sicht auf das Land und seine Bewohnerinnen und Bewohner. Gerade hier am Schnittpunkt zwischen den zwei Staaten Slowenien und Österreich zeigt sich die Steiermark/Stajerska als Verbindung, weil in beiden Staaten Steirerinnen und Steirer leben.
Weiters wird Bad Radkersburg noch wesentlich stärker als Ziel für den Tagestourismus gewählt, wobei die touristischen Einrichtungen und Betriebe der Stadt eine wesentliche Aufwertung erfahren.
Für die eigene Bevölkerung, ob jung oder alt, war die STEIERMARK SCHAU eine einmalige Ergänzung des Vorhandenen. Allein durch die Architektur und Ausstattung des Pavillons herausstehend, durch den Inhalt besonders informativ sowie durch die Abhaltung von verschiedenen Veranstaltungen verbindend, wirkt die STEIERMARK SCHAU auch tief in das Gesellschaftsleben von Bad Radkersburg hinein.
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STEIERMARK SCHAU
Dauer: 10.04.–31.10.2021
Museum für Geschichte | Volkskundemuseum | Kunsthaus Graz | mobiler Pavillon
www.steiermarkschau.at
Bildmaterial und den Report finden Sie unter: STEIERMARK SCHAU
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Wir freuen uns auf Ihre Berichterstattung!
Mit herzlichen Grüßen
Anna Fras
+43/664/8017-9211, anna.fras@museum-joanneum.at
Stephanie Liebmann
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Alexandra Reischl
+43/699/1780-9002, alexandra.reischl@museum-joanneum.at