Was damit in Zukunft passiert
Der Eisblock befindet sich in einer Holzkiste und wurde in ein 1,3 m³ großes verschaltes Erdloch versenkt. Der Zwischenraum zwischen Verschalung und Erde wurde mit schlechten Wärmeleitern wie Asche und Stroh gefüllt und mit einer 1,7 m² großen Metallplatte, die auf das Projekt hinweist, abgedeckt. Durch dieses spannende Experiment thematisiert der Künstler wissenschaftliche Erkenntnisse, deren Umsetzung im realen Leben und Geschichtskonstruktion. Eine markante Skulptur ist sichtbares Zeichen der komplexen konzeptuellen Arbeit. Beim Frühlingsfest soll es neben chinesischen Speisen eben auch gehobeltes Eis geben, das an das ursprüngliche chinesische „Baobing“ oder das japanische „Kakigori“ angelehnt ist und z. B. mit roten Bohnen, Mangofrüchten oder Matcha serviert wird.
Grund zur Freude
Einen weiteren Grund zur Freude bieten die diesjährigen Besuchszahlen des Parks: Seitdem der Österreichische Skulpturenpark 2007 Teil des Universalmuseums Joanneum wurde, verzeichnete er noch nie so viele Besuche wie im Jahr 2018. „Wir sind sehr erfreut über das große Interesse und das Rekordhoch von 37.572 Besuchen im letzten Jahr. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung von mehr als 40 %“, freut sich Fiedler. Der Österreichische Skulpturenpark hat während der Wintermonate geschlossen und ist ab 1. April 2019 wieder täglich bei freiem Eintritt zugänglich.