Kunsthaus Graz

Das Kunsthaus Graz zeigt „Ingrid Wiener, Martin Roth. Von weit weg sieht man mehr“ und „Isa Rosenberger. Schatten, Lücken, Leerstellen“

 

Einladung zur Presseführung
 

Ingrid Wiener, Martin Roth
Von weit weg sieht man mehr

Space01

 

Isa Rosenberger
Schatten, Lücken, Leerstellen

Space02

 

8. Februar, 11 Uhr, Needle
Kunsthaus Graz

Lendkai 1, 8020 Graz

 

Die Ausstellungen werden ab 10:30 Uhr zugänglich sein, die Presseführung findet im Anschluss an das Pressegespräch statt.   


Martin Roth, In November 2014 I filmed a bird driving to the salton sea in California, 2014 (Filmstill), Courtesy Archiv Martin Roth © Bildrecht, Wien 2023 / Ingrid Wiener, Flusslandschaften von oben, Yukon, Northwest Territories, Alaska, 1988-2001, Courtesy der Künstlerin

Sehr geehrte Medienvertreter*innen!

 

Die beiden aktuellen Ausstellungen im Kunsthaus Graz verbinden drei Künstler*innen miteinander: Ingrid Wiener, Martin Roth und Isa Rosenberger. Während im Space01 die Arbeiten von Ingrid Wiener und Martin Roth zu einer Welt der wundersamen Netzwerke zusammengefügt werden, wird im Space02 Isa Rosenbergers historiografischer künstlerischer Zugang zu sehen sein.

 

In Von weit weg sieht man mehr werden Ingrid Wieners Traumzeichnungen, ihre Gobelins und Filme, die oft im Austausch mit anderen und ihrer unmittelbaren Umgebung entstanden sind, den Installationen, Filmen und zweidimensionalen Arbeiten von Martin Roth gegenübergestellt, der seine Kunst dem Gestalten und der Pflege des Lebendigen selbst gewidmet hat.

Der viel zu früh verstorbene österreichische Künstler Martin Roth (1977–2019) erregte mit ortsspezifischen Installationen und Interventionen zwischen Kunst und Natur internationale Aufmerksamkeit. Ingrid Wiener hingegen ist eine bekannte Figur in der österreichischen Kunstszene, die bereits Ende der 1960er-Jahre an Aktionen der Wiener Gruppe teilnahm, an Gobelins and Filmen u. a. mit Dieter Roth, VALIE EXPORT und Oswald Wiener arbeitete und immer wieder auch musikalisch mit anderen wie u. a. Rosa Barba zusammenarbeitet.

 

In ihren filmisch-installativen Arbeiten verwebt Isa Rosenberger Geschichtsspuren – vergessener oder marginalisierter, oft feministischer und jüdischer Frauengeschichte – zu multiperspektivischen Historiografien, in denen Lücken und Leerstellen konstitutiv sind. In der filmischen Umsetzung bedient sich Rosenberger der Montage unterschiedlicher Erzählmodi, immer verbunden mit aktuellen Fragestellungen und Diskursen. Die Ausstellung im Kunsthaus Graz orientiert sich – dies aufnehmend – an der Idee der „Bühne“ als performativer Raum, als aktivierbarer Erinnerungs- und Erfahrungsraum.​

Schatten, Lücken, Leerstellen ist Isa Rosenbergers bisher umfassendste Einzelausstellung und zeigt neben älteren Arbeiten eine Neuproduktion in Koproduktion mit der Stiftung Bauhaus Dessau.


Setfoto: Reinhard Mayr, Tänzerin: Celia Millan, Koproduktion von Kunsthaus Graz und Stiftung Bauhaus Dessau

Wir laden herzlich zur Presseführung am Mi., 8. Februar ein:
Ab 10:30 Uhr werden die beiden Ausstellungen zugänglich sein
11:00 Uhr: Pressegespräch mit den Kuratorinnen und Künstlerinnen
Einführung: Andreja Hribernik, Leiterin Kunsthaus Graz  
 

Die Künstlerinnen Ingrid Wiener und Isa Rosenberger stehen im Rahmen der Presseführung für Fragen zur Verfügung.   
 

 

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Ingrid Wiener, Martin Roth
Von weit weg sieht man mehr
Eröffnung: 09.02.2023, 18 Uhr
Laufzeit: 10.02.–21.05.2023
Kuratiert von Katrin Bucher Trantow, Michaela Leutzendorff Pakesch
Ort: Space01

 

Isa Rosenberger
Schatten, Lücken, Leerstellen
Eröffnung: 09.02.2023, 18 Uhr
Laufzeit: 10.02.–01.05.2023
Kuratiert von Barbara Steiner, Alexandra Trost
In Kooperation mit Stiftung Bauhaus Dessau
Ort: Space02
 

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter:
Ingrid Wiener, Martin Roth
Isa Rosenberger

 

 

Kunsthaus Graz, Lendkai 1, 8020 Graz
www.kunsthausgraz.at

 

 

 

 

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Wir freuen uns auf Ihr Kommen und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung!

 

 

 

 

Daniela Teuschler
+43/664/8017 9214, daniela.teuschler@museum-joanneum.at

Stephanie Liebmann
+43/664/8017-9213, stephanie.liebmann@museum-joanneum.at

Alexandra Reischl
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