Direktor Heinrich August Schwach

Foto: N. Lackner/UMJ

Künstler: Adolf Pirsch

Leben: Gradac (SLO) 1858–1929 Graz
Datierung: ca. 1890/95
Technik: Öl auf Leinwand  
Maße: 151 x 103 cm
Besitz: Neue Galerie Graz
Inventarnummer: I/410

Heinrich August Schwach (Neutitschein/Nový Jičín 1829–1902 Graz)

Der Sohn des Stadtphysikus Augustin Schwach und dessen Gattin Caroline wurde am 19.9.1829 geboren. Nach dem Gymnasium betrieb er zunächst juridische Studien an der Universität von Olmütz/Olomouc, wandte sich jedoch bald der Malerei zu. Angeblich studierte er 1849 an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Waldmüller und privat bei Karl Rahl, übersiedelte dann nach Graz. Ab 1856 setzte er seine Studien in Düsseldorf, Brüssel und Antwerpen fort, 1859 kehrte er nach Graz zurück. Hier war er zunächst als Restaurator tätig.

 

Seine eigene künstlerische Tätigkeit konzentrierte sich vorwiegend auf sakrale Werke für steirische Kirchen und Historienbilder.

 

Ab 1865 unterrichtete Schwach Zeichnen an der Handelsakademie, 1870 folgte er Joseph Tunner an der Landeszeichnungsakademie als Lehrer für Historienmalerei nach, 1873 wurde er zum Direktor der Akademie ernannt. 1895 wurden die Kunstbestände der Zeichnungsakademie und jene des Joanneums in der Landesbildergalerie vereint und in dem neu erbauten Museum in der Neutorgasse untergebracht, zunächst noch unter getrennter Leitung von Karl Lacher und Heinrich August Schwach.

 

Schwach war mit einer ehemaligen Schülerin, der Malerin Karoline Fraist, verheiratet. Er starb am 6.5.1902 in Graz.

Neue Galerie Graz

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