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Neben Technik und Naturwissenschaften wird ab sofort im CoSA – Center of Science Activities auch die Finanzwelt begreifbar

 

Graz, 07.05.2025

 

Was Geld alles war, ist und sein kann, wie es um die eigene finanzielle Fitness steht und ob die Haushaltsausgaben den monatlichen finanziellen Rahmen sprengen, zeigt der Financial Life Park – kurz FLiP – im CoSA im Joanneumsviertel. Der Financial Life Park, realisiert von der Steiermärkischen Sparkasse schafft ab sofort auch in der Steiermark die Möglichkeit, finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen, und ist ein Anreiz, sich auch über den Ausstellungsbesuch hinaus mit diesen Themen zu beschäftigen. Das FLiP spricht vor allem Jugendliche ab 12 Jahren an, die Themen richten sich aber auch an Ältere.

Marko Mele (wissenschaftlicher Geschäftsführer UMJ), Timna Pacher (Co-Kuratorin), Jörg Ehtreiber (Geschäftsführer KIMUS Graz GmbH), Kulturlandesrat Karlheinz Kornhäusl, Gerlinde Andraschek (Kuratorin), Gerhard Fabisch (Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse), Josef Schrammel (kaufmännischer Geschäftsführer UMJ), v.l., Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J. Kucek

Bei der heutigen Presseführung durch den interaktiven Finanzerlebnispark zeigen sich die Verantwortlichen begeistert, Marko Mele, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Universalmuseum Joanneum: „Neben Technik und Naturwissenschaften wird ab sofort auch Finanzbildung begreifbar und damit jungen Menschen die Möglichkeit geboten einen bewussten Umgang mit Geld zu erlernen. Unser herzlicher Dank dafür gilt der Steiermärkischen Sparkasse.“

Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse hebt die Wichtigkeit der Finanzbildung hervor: „Finanzielle Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung für ein zufriedenes, erfolgreiches Leben, mit der Realisierung des FLiP leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der finanziellen Gesundheit und der Lebenskompetenz junger Menschen.“

„Das FLiP zeigt eindrucksvoll, dass Kultur und Bildung untrennbar miteinander verbunden sind, denn Finanzbildung eröffnet jungen Menschen nicht nur den Blick für wirtschaftliche Zusammenhänge, sondern befähigt sie zugleich, Erfahrungen zu sammeln und eigene Werte zu reflektieren“, ergänzt Kulturlandesrat Karlheinz Kornhäusl.

Im Bereich "FLiP Budget" hilft man einer Familie mit ihrem monatlichen Haushaltsbudget besser zurecht zu kommen und kann unter anderem schlechten Angewohnheiten im WC hinunterspülen, Foto: www. stellaswork. at

Das FLiP bringt Finanzbildung in fünf Themenbereichen auf den Punkt

„Dem FLiP gelingt es, finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge einfach und ansprechend zu vermitteln. Ungewöhnliche Settings, wie z. B. ein Fitnessstudio, eine Toilette oder ein Containerhafen helfen dabei, manchmal auch etwas komplexere Themen spannend aufzulösen und für die Zielgruppe passend aufzubereiten“, führt die Kuratorin Gerlinde Andraschek in die Ausstellung ein.

 

FLiP Value sensibilisiert für unterschiedliche Wertvorstellungen und stellt die Frage, was im Leben wirklich wertvoll ist. Gleichzeitig vermittelt der Bereich Grundlagenwissen zu Inflation, Kaufkraft, Wechselkursen, Währungen und der Geldgeschichte.

FLiP Fitness thematisiert finanzielle Belastbarkeit und macht sportlich erlebbar, wie viel Geduld, Ausdauer aber auch Vorsorge bei Krediten und großen finanziellen Zielen notwendig sind. Darüber hinaus geht es in diesem Bereich um Sozialleistungen, Gender Pay Gap, Brutto-Netto-Unterschiede, Selbstständigkeit und Armut.

Besucher*innen können die fünf Bereiche im FLiP in beliebiger Reihenfolge erkunden und loggen sich bei den jeweiligen Stationen mit der FLiP Karte ein; am Ende jedes Raums erwartet sie ein interaktiver Wissens-Check, Foto: www. stellaswork. at

FLiP Budget fördert den bewussten Umgang mit monatlichen Ausgaben und zeigt, wie ein Haushaltsbudget sinnvoll geplant werden kann. Ergänzend werden Vertragsfallen, Konsumverhalten, Luxus, die Frage nach „mieten oder kaufen?“ sowie finanzielle Sorgen thematisiert.

FLiP Invest informiert über unterschiedliche Möglichkeiten der Geldanlage und regt dazu an, sich aktiv mit Vorsorge und individuellen Risikoprofilen auseinanderzusetzen. Dabei werden auch die Aufgaben von Banken und Zentralbanken sowie Spenden und Geschichten rund um die Börse behandelt.

FLiP Global zeigt auf, wie stark unser Konsumverhalten mit globalen Produktionsketten, sozialen Auswirkungen und Umweltfragen verknüpft ist. Im Zentrum stehen Themen wie Wertschöpfung, ökologischer Fußabdruck, globale Gütertransporte, SDGs und lokale Geschichten.

 

Jörg Ehtreiber, Geschäftsführer und Intendant KIMUS Graz GmbH: „Das CoSA steht für eine leicht zugängliche, interaktive und unterhaltsame Wissenswelt. Auch im FLiP wird ein partizipativer Zugang als Vermittlungs-Methode gewählt und das Mitmachen steht immer im Vordergrund.“

Besucher*innen können im Bereich "FLiP Fitness" ihren Kredit abstrampeln und erfahren so auch wie viel Ausdauer für finanzielle Ziele notwendig ist, Foto: www. stellaswork. at

Die FLiP Karte begleitet Besucher*innen während ihres Rundgangs und speichert ihre Spielergebnisse. Am Ende des Besuchs können sich Besucher*innen dadurch ihre Auswertung individuell ansehen. Einzelbesucher*innen sehen dabei auch anonymisierte Entscheidungen früherer Besucher*innen. Gruppen- bzw. Schulklassen gibt das Vermittlungsteam vom CoSA zu Beginn ein Überblick über die Stationen und führt zum Abschluss eine gemeinsame Reflexion durch. Pädagog*innen können die Auswertung des Gruppenbesuchs zur Nachbereitung später online einsehen.

 

 

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FLiP – Financial Life Park im CoSA
ab 08.05.2025
Kuratiert von Gerlinde Andraschek
Ab 12 Jahren, Eintritt frei für alle www.cosagraz.at/flip

 

Ein Projekt der Steiermärkischen Sparkasse – Social Franchisepartnerin des FLiP | eine gemeinnützige Initiative zur Förderung finanzieller Bildung.
Projektentwicklung, kuratorisches Konzept und Projektdurchführung: KIMUS Graz GmbH

 

 

Den ausführlichen Pressetext sowie Bildmaterial zum Download finden Sie unter: FLiP im CoSA

 

 

 

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Mit herzlichen Grüßen

 

Daniela Teuschler
+43/664/8017-9214, daniela.teuschler@museum-joanneum.at

Stephanie Liebmann
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