Liebe Medienvertreter*innen!
Die Arbeitswelt hat sich in unserer heutigen Gesellschaft drastisch gewandelt. Im Zeitalter angebotener 24/7-Zugänge sind traditionelle Arbeitszeiten längst nicht mehr die Norm. Doch trotz der scheinbaren Freiheit von starren Strukturen und Stechkarten kämpfen viele Arbeitnehmende weiterhin um gerechte Bedingungen. Der Kampf um faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen ist heute umfassender, globaler und aktueller denn je. Gleichzeitig sind Begriffe wie New Work, 4-Tage-Woche und Work-Life-Balance in aller Munde. Nur leere Worthülsen oder realistische Forderungen in einer Zeit höchster Belastung? Die Veränderungen in der Arbeitswelt, die unsere Gegenwart prägen, sind komplex und vielschichtig und spiegeln die Anpassungsfähigkeit sowie die anhaltende Suche nach Gleichgewicht in einer sich ständig verändernden Welt wider.
Die Breite dieses Themenspektrums zeigt sich in der Ausstellung 24/7. Arbeit zwischen Sinnstiftung und Entgrenzung in 30 künstlerischen Arbeiten, die sich mit unterschiedlichen Facetten dessen befassen, womit Arbeitende und Nicht-Arbeitende in der heutigen Gesellschaft konfrontiert sind. Ein Teil der Ausstellungsfläche steht Neuproduktionen und performativen Kunstprojekten zur Verfügung, die die Ausstellung während ihrer Laufzeit wachsen lassen.
Wir laden herzlich zum Pressetermin am Dienstag, dem 30. April, um 11:30 Uhr ein. Kunsthaus-Leiterin Andreja Hribernik, Kuratorin Katia Huemer und Künstler*innen der Ausstellung stehen Ihnen für Fragen und Interviews zur Verfügung.
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24/7 Arbeit zwischen Sinnstiftung und Entgrenzung
Eröffnung: 30.04.2024, 19:00 Uhr Laufzeit: 01.05.2024–19.01.2025 Kuratiert von Katia Huemer Kuratorische Assistenz: Martin Grabner Ort: Kunsthaus Graz, Space02
Kunsthaus Graz, Lendkai 1, 8020 Graz www.kunsthausgraz.at
Weitere Informationen sowie erstes Bildmaterial finden Sie unter: 24/7. Arbeit zwischen Sinnstiftung und Entgrenzung
Veranstaltungstipp
01.05.2024, 13–17 Uhr Santiago Sierra Repetition of the Writing of a Phrase
Menschen migrantischer Herkunft schreiben stundenlang den Satz „Ich werde niemals einem Europäer / einer Europäerin die Arbeit wegnehmen“. Santiago Sierras provokante Performance thematisiert soziale und ökonomische Ungerechtigkeiten wie die Ausbeutung von Arbeitsmigrant*innen und durchbricht gesellschaftliche Tabus, um Bewusstsein für politische und soziale Missstände zu schaffen.
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Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten um Anmeldung!
Daniela Teuschler +43/664/8017 9214, daniela.teuschler@museum-joanneum.at
Stephanie Liebmann +43/664/8017-9213, stephanie.liebmann@museum-joanneum.at
Eva Sappl +43/699/1780-9002, eva.sappl@museum-joanneum.at
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