Der Krieg in der Ukraine war bis vor Kurzem undenkbar. Wie jeder Krieg bringt auch dieser vor allem Leid und Not. 

Mit NO WAR setzt auch das Kunsthaus im Grazer Stadtraum ein Zeichen der Solidarität mit allen Verängstigten, Vertriebenen und Unterdrückten, die angesichts dieser unhaltbaren militärischen Übergriffe leiden. Im Sinne der Menschenrechte appellieren wir dringlich an die Aggressoren, die Kriegshandlungen einzustellen und diplomatische Wege zu gehen!

Inzwischen gibt es viele Zeichen der Solidarität ‒ in ganz Europa. So bemüht sich auch das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport um Unterstützung von Kulturschaffenden, auch der steirische herbst ruft zu NO TO WAR auf und viele private Initiativen setzen auf Hilfe in der Not. ICOM erinnert darüber hinaus an das Haager Abkommen von 1954, das als völkerrechtlicher Vertrag Kulturgut schützen soll, auch in der Ukraine. Auf dieser Basis ergeht ein weiterer eindringlicher Appell an die Dialogbereitschaft der politisch Verantwortlichen.

Mitten im Vietnam-Krieg haben John Lennon und Yoko Ono am Morgen des 15. Dezember 1969 weltweit die unvergesslichen Plakate WAR IS OVER drucken und verteilen lassen. In ihrem Sinne hoffen wir, diesen Satz bald nicht nur als Appell für den Frieden, sondern überzeugt und definitiv sagen zu können.

Im Namen der Belegschaft des Kunsthauses Graz
Katrin Bucher Trantow