22.05.2024, 18:30 Uhr
Space04, Kunsthaus Graz
Eintritt frei
Wie handeln in und mit Architekturikonen heute?
Angesichts der Klimakrise ist die Frage, wie experimentelle Architektur nachhaltig gedacht und weiterentwickelt werden kann, relevanter denn je.
Die experimentelle Architektur des Kunsthauses Graz ist eine skulpturale Ikone, ein Bekenntnis für den hohen gesellschaftlichen Stellenwert der Kultur. Nach 20 Jahren ist es Zeit, das Gebäude in seiner Nutzung mit neuen Erfahrungen, Techniken und Möglichkeiten ebenso visionär weiterzudenken, wie es begonnen wurde. Auch das mumok in Wien oder das Centre Pompidou in Paris stellen sich den Herausforderungen der Zeit und planen ihre Institutionen als Flaggschiffe ihrer Zeit neu.
Bis 2030 klimaneutral zu sein, ist ein ambitioniertes Ziel. Mit der Zertifizierung zum Grünen Museum (das Kunsthaus Graz hat 2022 das Österreichische Umweltzeichen erhalten) geht ein andauerndes Streben einher, im Inneren optimale Ressourcen- und Energieverwertung zu betreiben, während im Äußeren an gesamtgesellschaftlich bedeutungsvoller Vermittlung gearbeitet wird.
Ganz im Sinne der living architecture, für die das Kunsthaus Graz steht, machen wir es uns zur Aufgabe, mit Ideen aus Kunst, Architektur und Forschung an Konzepten für die Zukunft weiterzudenken.
Es gilt sich heute Gedanken zu machen, was in der Zukunft zu tun sein wird.
Vorträge: Gerd Erhartt, querkraft, Wien Oliver Kern, mumok Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien Heidi Pretterhofer und Michael Rieper, Professor*innen für Baukultur, Kunstuniversität Linz
Gespräch: Gerd Erhartt, Oliver Kern, Heidi Pretterhofer und Michael Rieper, Andreja Hribernik
Moderation: Urs Hirschberg, Professor am Institut für Architektur und Medien, TU Graz
In Kooperation mit der Architekturfakultät der TU Graz und dem HDA.
Im Rahmen von UTOPIA NOW! wird die Schenkung und Installation der Arbeit Heritage Project II von Plamen Dejanoff als Brücken bauende Utopie feierlich eingeweiht.
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