Anbau vor der Universität Graz, Fotografie, Universitätsarchiv der Karl-Franzens- Universität Graz

26. August 2014 / Christoph Pelzl

Zur Erinnerung an „schwere Zeiten“: Blogserie zum Ersten Weltkrieg

Museum für Geschichte

Aufgrund der schlechten Versorgungslage, die sich u. a. auch aus dem Rückgang der eigenen Produktion ergab – viele Bauern kämpften an der Front und konnten ihre Felder nicht bestellen –, mussten bald vor allem Grundnahrungsmittel wie Mehl, Fett, Fleisch oder Brot etc. rationiert werden. So sollte der Mangel besser verwaltet sowie die gleichmäßige Verteilung von Lebensmitteln und Rohstoffen gesichert werden.

Lebensmittelkarte

Lebensmittelkarte, Sammlung Kubinzky, Graz

Lebensmittelkarte,
Sammlung Kubinzky, Graz

Anbau vor der Universität Graz

Die bald herrschende Not machte auch die Bevölkerung der steirischen Städte erfinderisch. Ersatzstoffe wurden gefunden, und bald wurde jede noch so kleine freie Fläche benutzt, um unterschiedliche Gemüse- und Obstsorten anzubauen. Heimgärten hatten Hochkonjunktur, und auch an der Universität Graz wurden die Grünflächen für den Gemüseanbau genutzt.

 

Anbau vor der Universität Graz, Fotografie, Universitätsarchiv der Karl-Franzens- Universität Graz

Anbau vor der Universität Graz,
Fotografie,
Universitätsarchiv der Karl-Franzens-
Universität Graz

Zum Nachlesen

Teil 1: “Objekte gegen das Vergessen”
Teil 2: „Der kranke Mann an der Donau?“
Teil 3: „Stramm deutsche Stadt?”Alle Benutzer
Teil 4: „Die Zahnräder beginnen sich zu drehen“
Teil 5: „Hurra das Dritte Korps“
Teil 6: „Die Gegend scheint da ,vorne‘ ein Ende zu haben, dem ein ,Nichts‘ folgt“
Teil 7: „Die normierte Tötungsmaschine – der normierte Mensch“
Teil 8: „Den Witwen und Waisen gefallener Krieger“
Teil 9: “Nie wieder Krieg!”
Teil 10: „Zur Erinnerung an „schwere Zeiten””
Teil 11: „Frauen und Kinder an der Heimatfront”
Teil 12: “Erlkönig unter Wasser”

Eckdaten

  • Thema: Teilt mit uns Eure Meinungen, Gedanken und persönlichen Erinnerungsstücke zum Ersten Weltkrieg.
  • Laufzeit: 27. Juni bis 30. September
  • Hashtags: #wk1 und #stmk
  • Bewerbung: Wir bewerben die Beiträge über Twitter (@Joanneum), auf den Facebook-Seiten des Museum im Palais und der allgemeinen Joanneums-Seite sowie auf unserer Website. Außerdem werden wir diesen Beitrag regelmäßig aktualisieren und eure Beiträge hier am Ende des Textes verlinken. Nach Ablauf der Serie bringen wir auch eine Zusammenfassung hier im Museumsblog.
Kategorie: Museum für Geschichte
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Ein Gedanke zu “Zur Erinnerung an „schwere Zeiten“: Blogserie zum Ersten Weltkrieg

  1. Heinz Rainer

    Ich bin ganz offen gesagt begeistert von den Beitraegen in Ihrem Blog. Die detaillierten Beitraege sind fuer mich eine lesenswerte Bereicherung zur Geschichte unseres Landes.
    Mehrere Videobeitraege wie z.B. das Leben in der mittelalterlichen Rauchstube, gewaehren Einblick in ein Leben der Menschen zur damaligen Zeit.
    Auch der Beitrag zu Peter Rosegger’s Waldheimat, die mir auch persoenlich bekannt ist, finde ich hervorragend.
    Das ‘Heimatfeeling’ ist umsomehr gepraegt weil es mich persoenlich betrifft, an meine Jugend im Koengisgraben.
    AfricAsiaEuro

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