Ein Gemälde zeigt eine Jägerin und einen Hirsch in Gelb-, Rot- und Blautönen von Brettschuh.

Die Gemälde von Gerald Brettschuh ergänzen die Ausstellung, Bild: Gerald Brettschuh, Aktaeon Diana

27. Mai 2021 / Maria Zengerer

Die Jagd ist weiblich: Herunterladen – ausdrucken ‒ mitmachen!

Ausstellungen | Jagd und Landwirtschaft | Joanneum Digital | Museumseinblicke

Mit dem Quiz durch unsere Sonderausstellung „Diana und Aktäon. Die Jagd ist weiblich“ im Jagdmuseum Schloss Stainz!

Wir vermissen euch! Ein Jahr Covid hat für uns alle vieles verändert. Deshalb kommt unsere Sonderausstellung Diana und Aktäon. Die Jagd ist weiblich im Jagdmuseum Schloss Stainz zu euch nach Hause oder in die Schule. Wir haben dafür ein Quiz vorbereitet und freuen uns, wenn ihr mitmacht!

Rehe und großformatige Bilder vor einem gelben Hintergrund in der Ausstellung "Die Jagd ist weiblich" im Jagdmuseum Schloss Stainz

Ausstellungsansicht “Die Jagd ist weiblich”, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

 

Wie funktioniert das?

Ladet zuerst das Quiz herunter. Besucht anschließend unsere Sonderausstellung auf der Webseite. Dort werden für jeden Raum Objekte oder Bilder besprochen, die euch helfen, die Fragen zu beantworten. Die Lösung gibt es am Ende des Rundganges! Vielleicht sehen wir uns ja bald im Museum wieder!

Unser Tipp:

Alter: 3.‒9. Schulstufe. Probieren können es alle Kinder, eventuell mit Unterstützung von Erwachsenen.

 

Die Jagd ist weiblich

Drei Themenbereiche stehen im Mittelpunkt der Ausstellung: Die Bedeutung der Frauen in der Jagd, die Bedeutung der weiblichen Wildtiere bzw. die Fortpflanzungsstrategien der unterschiedlichen Tierarten und der österreichische Maler Gerald Brettschuh, der 2007 die ersten Bilder seines Zyklus Diana und Aktäon gemalt hat.

Eine Statue aus der Ausstellung "Die Jagd ist weiblich" im Jagdmuseum Schloss Stainz.

Ausstellungsansicht “Die Jagd ist weiblich”, Foto: Universalmuseum Joanneum/N.Lackner

Die Zahl der Frauen in der Jagd hat sich in den letzten Jahren deutlich erhöht. Frauen nehmen aber schon seit Jahrhunderten an der Jagd teil – zumindest adelige Damen. Bei den alten Griechen und den alten Römern waren auch die Jagdgottheiten weiblich. Die römische Jagdgöttin Diana war gleichzeitig die Göttin des Mondes und wird mit einem Halbmond am Kopf dargestellt. Zusätzlich hält sie einen „Sauspieß“ für die Wildschweinjagd in den Händen und wird mit einem Hund oder anderen Jagdtieren dargestellt.

In der Zeit der sogenannten Renaissance, was so viel wie „die Wiedergeburt der Antike“ bedeutet, ließ man die Kultur der alten Griechen und Römer hochleben. Reiche, adelige Damen ließen sich gerne als Jagdgöttin Diana malen. Damals gab es noch keine Fotos und schon gar keine Selfies, deshalb ließ man sich von berühmten Malern abbilden.

Die weiblichen Wildtiere mit ihren Fortpflanzungsstrategien spielen im Tierreich eine wichtige, oft unterschätzte Rolle. Der Hirsch zum Beispiel muss stark sein, am Geweih kann sein Gegner ablesen, wie fit der Hirsch ist. Letztendlich entscheidet aber die Hirschkuh die Partnerwahl, wobei sie sich für den Stärkeren entscheiden wird.

Bilderrahmen mit Fotos und Lautsprecher auf einer blauen Wand in der Ausstellung "Die Jagd ist weiblich" im Jagdmuseum Schloss Stainz.

Ausstellungsansicht “Die Jagd ist weiblich”, Foto: Universalmuseum Joanneum/N. Lackner

Bei den Rehen ist die Mutter nach der Geburt alleine für die Aufzucht ihrer Jungen zuständig. Damit sie das erfolgreich machen kann, ist es wichtig, dass der Rehbock groß und stark ist und gute Gene mitbringt. Deshalb kann sie weite Strecken zurücklegen, um einen starken Partner zu finden.

Im Tierreich sind die Männchen fast immer größer als die Weibchen – außer bei den Greifvögeln. Die Greifvogelweibchen sind größer als ihre Männchen – warum das so ist, weiß man noch immer nicht so genau. Es hat jedenfalls den Vorteil, dass man sich bei der Nahrungssuche nicht in die Quere kommt, weil man unterschiedlich große Tiere jagen kann.

Früher mussten Frauen im Damensattel reiten, was aber viel gefährlicher war als im Spreizsitz beim normalen Reiten. Die österreichische Kaiserin Sisi war eine wahre Meisterin im Damensattel. Um schlanker zu erscheinen, ließ sie sich angeblich sogar in ihr Reitkleid einnähen.

 

Wir wünschen euch viel Spaß mit dem Quiz und in der Ausstellung!

 

Mehr über die Ausstellung Die Jagd ist weiblich finden Sie hier.

Kategorie: Ausstellungen | Jagd und Landwirtschaft | Joanneum Digital | Museumseinblicke
Schlagworte: | | | | | | | | | | | | | |

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Benutzen Sie diese HTML Tags und Attribute:

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>