Im ganzen Land wurden Pestsäulen errichtet, sichtbare Zeichen der Dankbarkeit für die überwundene Katastrophe und Opfer zur Besänftigung von Gottes Zorn in Zeiten der Pestepidemien. Bereits im 16. Jahrhundert wurde eine Infektionsordnung erlassen. Reisende aus gefährdeten Gebieten und Haushalte mit Erkrankten mussten 40 Tage in Quarantäne. Ihre Haustüren wurden mit einem weißen Kreuz gekennzeichnet. Wer es sich leisten konnte, flüchtete aus der Stadt.
Pestsäule in Linz
Clemens Kohl (1754–1807) und Johann Schütz (1755–1813)
Die Landeshauptstadt Oberösterreichs war – anders als die Steiermark oder Wien – weder von der großen Pestwelle Ende des 17. Jahrhunderts noch von Angriffen des Osmanischen Reiches oder dem Spanischen Erbfolgekrieg stark in Mitleidenschaft gezogen worden.
mehr...Zwei Andachtsbilder
Johann Veit Kauperz (1741–1815)
Andachtsbilder dienen ausschließlich dem privaten Gebet. Sie fanden in Gebets- und Gesangsbüchern Platz, aber auch an der Wand, auf der Innenseite von Kastentüren oder in Buchdeckeln.
mehr...Dreifaltigkeitssäule in der Petersgasse in Graz
Johann Veit Kauperz (1741–1815)
Der Druck der Dreifaltigkeitssäule zeigt ein Skulpturenensemble, das sich heute in der Petersgasse, nahe dem Eingang des St.-Peter-Friedhofs in Graz befindet.
mehr...Alte Galerie, Schloss Eggenberg
Eggenberger Allee 90
8020 Graz, Österreich
T +43-316/8017-9560
altegalerie@museum-joanneum.at
Öffnungszeiten
April bis Oktober Di-So, Feiertag 10 - 18 Uhr
1. November bis 17. Dezember nur mit Führung nach Voranmeldung
Zusätzliche Termine entnehmen Sie bitte dem Kalender.
Öffnungszeiten der Bibliothek
Di-Fr 10 - 12 Uhr und nachmittags gegen Voranmeldung