Der Krieg ‒ ein Kinderspiel?

Kinder spielen Krieg – weil sie es nicht anders kennen. Sie salutieren mit Holzgewehren, selbstgebastelter Flagge und marschieren mit einer Spielzeugtrommel. Ein Kräftemessen in jungen Jahren. Später wird für viele von ihnen aus dem Spiel Ernst.

 

Narren und Kinder sagen die Wahrheit. Abwertend, glorifizierend, mit ernster Miene und doch mit dem Schalk im Blick. Die Karikatur fand schon früh Eingang in die Kunst der Graphik. Auf Papier konnte man Kritik leichter und vielfältiger verbreiten. Sie dient als Waffe aus dem Arsenal der bildenden Kunst. Ihre Bilder sind aktuell. Sie übertreibt, spitzt zu und hält Betrachtenden den Spiegel vor.

 Kunstwerke im Überblick

Zwei satirische Blätter auf das Soldatenleben

Albrecht Schmidt (1667–1744)


Die beiden Darstellungen gehören zu einer Reihe von satirischen Blättern auf das Soldatenleben. Der Augsburger Verleger Albrecht Schmidt hatte sich um 1700 auf die Form der Karikatur spezialisiert. Diese Art der Kritik am Zeitgeschehen wurde frühzeitig in der Druckgraphik umgesetzt.  mehr...

Kinder spielen Krieg, 1788

George Keating (1762–1842)


Die Reproduktion eines Gemäldes des englischen Genre- und Landschaftsmalers George Morland zeigt zehn Kinder, die Soldaten spielen. Im Europa der Frühen Neuzeit wachsen Kinder mit dem Bild des Krieges auf.  mehr...

Alte Galerie, Schloss Eggenberg

Eggenberger Allee 90
8020 Graz, Österreich
T +43-316/8017-9560
altegalerie@museum-joanneum.at

 

Öffnungszeiten


1. November bis 17. Dezember nur mit Führung nach Voranmeldung
April bis Oktober Di-So, Feiertag 10 - 18 Uhr 

Zusätzliche Termine entnehmen Sie bitte dem Kalender.

Öffnungszeiten der Bibliothek
Di-Fr 10 - 12 Uhr und nachmittags gegen Voranmeldung

 

 

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29. Mai 2023