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NOSW - Nordroute: Blut und Boden

Exkursion | 11. Mai, 9-20 Uhr

Christoph Grill, Peggau . Tunnel III. Closed entrance, aus der Serie: Hades, Copyright: Christoph Grill / Bildrecht, Wien 2025

80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs thematisiert das langjährig bestehende Format NOSW -  Nie ohne Seife Waschen heuer den strapazierten Begriff "Heimat". Die erste der vier Exkursionen führt dabei unter dem Titel Blut und Boden in den Norden der Steiermark.

Eine der Stationen ist die Vitrine vor der Johanneskapelle in Pürgg. Dort stellt Josef Taucher Mineralien aus, die er aus dem Geröll des Grimmings nahm. Nach Pürgg geht es weiter in die Heimat von Paula Grogger, gleichzeitig Heimat der Kindheit von Martin Pollack (Kontaminierte Landschaften). Im Klang-Film-Theater in Schladming zeigt sich mit Beispielen aus dem Œuvre von Ingeborg Strobl und einer abgemischten Geierwally der „Heimatfilm“ in allen Facetten.

Mit Arbeiten von Hartmut Skerbisch, Jochen Gerz, Giselbert Hoke, Christoph Grill, Joseph Taucher, Erika Thümmel, Walter Ritter/Herbert Eichholzer, Hans Kupelwieser, Ingeborg Strobl

Konzept: Alexandra Riewe-Foitl

Anmeldung bis 8. Mai, 12 Uhr unter +43-699/18551000 oder kioer@museum-joanneum.at
Kosten: 20 € / erm. 15 € / Kinder frei

 

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Clemens Luser, SlowMotion HighSpeed

Wiedereröffnung einer permanenten Skulptur | Eisenerz am 14. Mai, 17 Uhr

Bild: Albert Wiltsche, TU Graz, Berechnung der Wuchtung für die Skulptur SlowMotion HighSpeed von Clemens Luser

Schon 1904 reichte der 1868 in Eisenerz geborene Priester und Physiker August Musger ein Patent für seine Zeitlupentechnik ein. Im 150. Geburtsjahr, 2018, gewann der Grazer Künstlerarchitekt Clemens Luser den Wettbewerb für ein Denkmal zu Ehren des Pioniers der Technik der Zeitlupe. Luser präsentiert die Replik einer traditionellen Büste Musgers auf einem Sockel unter Glas. Sie entpuppt sich als ein wahrhaftes Denkmal der Geschwindigkeit, denn sie kann so sehr beschleunigt werden, dass der rotierende Kopf unter einem Wahrnehmungsschleier nicht mehr wirklich zu sehen ist. Nur mittels Slow-Motion-Funktion via Smartphone, Tablets oder digitaler Kamera kann die Rotation technisch wieder so verlangsamt werden, dass das Gesicht erkennbar wird.

2025 wird der Kopf nach einem Schaden durch eine neue Aluminiumbüste, hergestellt mittels innovativem 3D-Druck, ersetzt. 

Begrüßung:
Thomas Rauninger (Bürgermeister von Eisenerz)

Zur Arbeit:
Gabriele Mackert (Leiterin der Abteilung Kunst im Außenraum), Albert Wiltsche (TU Graz) und Clemens Luser (Künstler)

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